Tattoos entstehen indem Tinte in die Haut injiziert wird. Dies wird von einem Tätowierer mit Hilfe einer elektrischen Tattoomaschine gemacht, die sich wie der Bohrer eines Zahnarztes anhört. Die Tattoomaschine hat eine Nadel, die sich auf und ab bewegt und mehrere tausend mal pro Minute in die Haut sticht. Mit jedem Stich wird ein Tropfen Tinte in der Haut zurückgelassen.
Aufgrund dessen wird meistens bei Tattoos an einen langen und schmerzvollen Prozess gedacht. Dieser Gedanke ist oft sehr abschreckend und viele Leute wollen deswegen kein Tattoo bekommen. Um den Tätowiervorgang besser verstehen zu können, muss zuerst ein kurzer Blick auf einen kleinen Teil der menschlichen Anatomie geworfen werden. Die Haut besteht aus zwei Schichten: der Epidermis und der Dermis. Die Epidermis ist die äußere Schicht der Haut; der Teil den wir sehen und berühren. Die Dermis ist eine tiefer liegende Schicht.
Beim Tätowieren wird die Tinte tief in die Dermis injiziert. Da die Epidermis jeden Tag eine große Menge an Zellen verliert, ist die Dermis ein besserer Ort für die Tinte. Andernfalls würde zum Beispiel durch die Ablösung von Haaren oder Hautschuppen das Tattoo nur temporär sein. Wenn die Tinte jedoch in die Dermis gestochen wird, hält das Tattoo ein Leben lang.
Der Schmerz beim Tätowieren hängt ganz von Ihrer Empfindlichkeit ab. Einige Leute sagen, dass es sich wie Zwicken anfühlt, während es andere als leichtes Stechen empfinden. Ihre Schmerzempfindlichkeit, die Körperstelle, die Größe des Tattoos und die Erfahrung des Tätowierers tragen erheblich dazu bei wie schmerzhaft es wird. Vor allem wenn Sie sich ein Tattoo an einer empfindlichen Stelle stechen lassen, wird es wahrscheinlich ein wenig mehr weh tun als sonst.
Schmerz ist Teil dieser Erfahrung. Dennoch ist es oft nicht so schlimm wie von vielen erwartet wird. Viele Leute die bereits ein Tattoo haben, empfinden den Vorgang eher als störend als schmerzvoll. In vielen Fällen ist der unangenehmste Teil das lange Stillsitzen in der gleichen Position.
Tattoos werden durch einen Prozess erstellt, der dem Punktieren ähnlich ist. Eine Reihe von Punkten erzeugt das Bild des Tattoos. Mehrere dichter zusammenliegende Punkte erschaffen eine dunkleres und solide erscheinendes Bild. Wenn die Punkte weiter auseinander liegen entsteht ein helleres Bild oder ein Schatteneffekt.